Archigraphus - Bäche ans Licht | Aachen

Aachener Bäche ans Licht
Leitbild zum Sichtbar- und Erlebbarmachen der innerstädtischen Aachener Bäche

Aachen ist eine Stadt des Wassers – ohne die heißen Quellen, aber auch ohne die Stadtbäche wäre das Werden und Wachsen dieser Stadt nicht denkbar! Nicht nur das Kur- und Badewesen [Ausgangspunkt der römischen Siedlung], sondern auch eine hoch entwickelte protoindustrielle Produktionskultur hat Aachen über Jahrhunderte zu einer bedeutenden Rolle innerhalb der europäischen Städtelandschaft verholfen. All dies wäre ohne die Energie und Spülkraft der Aachener Stadtbäche Johannisbach, Pau|Paunell, Gillesbach, Beverbach und Wurm nicht möglich gewesen!

Als Ergebnis einer eingehenden Studie, die wir im Auftrag der Stadt Aachen und gemeinsam mit Ingenieurbüro H. Berg und Partner GmbH [Verkehrs- und Gewässerplanung] erarbeitet haben, lässt sich Erfreuliches zusammenfassen:

Es ist möglich, die innerstädtischen Bachläufe ans Licht zu holen! Dabei können wir auf historische Verläufe zurückgreifen, die auf mittelalterliche Gerinne [künstliche Bachrinnen, die ursprünglich zur Nutzung des Wassers errichtet wurden] und auf das grandiose Bachkanalsystem aus den 1890er bis 1900er Jahren zurückgreifen!

Bäche laden in der Innenstadt zum Spielen, Erholen, Träumen und Erleben ein … Orte der Identifikation und der Begegnung entstehen!

Die möglichen Bachrinnen können zu einem Gesamtsystem verbunden werden, dass das topographische Stadterlebnis mit neuem Sinn erfüllt.

Die neuen Aachener Bäche können - ganz ohne Energie verbrauchende Pumpanlagen - mit frischem, echtem Bachwasser gespeist werden.

Machbarkeitsstudie im Auftrag der Stadt Aachen 2017|18

Erarbeitung von technischen, gestalterischen und finanziellen Grundlagen zum „Sichtbar- und Erlebbarmachen“ der Aachener Bäche.

Auftaktveranstaltung am 25.09.2021:
Die Inszenierung des verborgenen Paubachs |  wasser_kraft_raum: Ein Tag im Zeichen des Wassers

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