Archigraphus - Eisenbahnbrücke Rothe Erde | Aachen

Eisenbahnbrücke Rothe Erde | Aachen
Licht- und Raumkonzept für eine stadtteilprägende Eisenbahnunterführung

Für die Entwicklung Aachens zur Großstadt war der Kreuzungspunkt zweier historischer Verkehrsachsen von großer Bedeutung: Die Eisenbahnbrücke ist Teil der ältesten internationalen Bahnverbindung Europas. Der großzügige, axial ausgerichtete Straßenraum der Trierer Straße geht auf ein kaiserliches Dekret Napoleons zurück.
Die hervorragende Verkehrserschließung ermöglichte seinerzeit die Industrialisierung und das enorme Wachstum des Aachener Ostviertels. Die Namensgebung des benachbarten Bahnhofs geht auf die Gemarkung „Rothe Erde“ [gerodete Erde] zurück.
Im vorgelegten Entwurf vereint archigraphus die Belange der Taubenabwehr, einer einheitlichen Gestaltung von Werbeflächen sowie das Bedürfnis nach einem Identifikationspunkt: Das Raumkonzept spielt mit Bedeutungen und Assoziationen. Lichtachsen, rote Farbflächen und ein mit rötlicher Erde angefülltes Hochbeet rücken den Ort ins städtische Bewusstsein.
 
> Infotafel Rothe Erde [5.194]
Teilnahme am > Tag der Architektur 2012
Teilnahme am > Tag der Architektur 2016

> Pressespiegel in wort + bild
> gefördert durch Förderverein Lichtprojekt Aachen e.V.
 
Gutachten 2006     Entwurf und Ausführung  2009 | 2016    Fotos archigraphus | Astrid Webers